Am 22. Mai begannen die Dreharbeiten für die Neuverfilmung des Märchenklassikers „Schneeweißchen und Rosenrot“. Noch bis zum 8. Juni 2012 lässt der Mitteldeutsche Rundfunk das bekannte Märchen der Brüder Grimm für die ARD-Reihe „Sechs auf einen Streich“ neu in Szene setzen.

Sechs auf einen Streich Drehstart für neue ARD-Märchenverfilmung Schneweißchen und Rosenrot

An Drehorten in der Sächsischen Schweiz (Liebstadt, Leupoldishain und Umgebung) stehen unter anderem Detlev Buck, Jule Ronstedt, Sonja Gerhardt und Liv Lisa Fries vor der Kamera.

Zum Inhalt: Am Ende des Dreißigjährigen Krieges herrscht eine Hungersnot im Land. Schneeweißchen (Sonja Gerhardt, „Sommer“), Rosenrot (Liv Lisa Fries, „Sie hat es verdient“) und ihre Mutter (Jule Ronstedt, „Franzi“) versuchen sich mit dem Verkauf von selbst hergestelltem Rosenöl über Wasser zu halten. Auch der König (Thomas Rühmann, „In aller Freundschaft“) sowie sein Sohn Prinz Jakob (Daniel Axt, „Polizeiruf 110 – Risiko“) machen sich Sorgen um ihr Volk und beschließen mit dem Kronschatz Korn fürs Volk zu kaufen.

Als der Prinz auf dem Markt diese frohe Nachricht verkündet, lernt er Schneeweißchen kennen – und verliebt sich in sie. Zum selben Zeitpunkt schleicht ein Zwerg (Detlev Buck, „Rubbeldiekatz“) über den Markt. Verkleidet im Gewand eines reichen Kaufmanns führt er Böses im Schilde: Er will den König und damit auch das Volk um den Kronschatz bringen – was ihm auch gelingt. Doch Prinz Jakob bemerkt den Betrug und verfolgt den fliehenden Zwerg mit Pferd und Schwert. Als er ihn endlich stellen kann, wird er vom Zwerg in einen Bären verwandelt.

In dieser Gestalt muss Prinz Jakob nun einsam und vom Hofrat des Königs (Thorsten Merten, „Halt auf freier Strecke“) gejagt durch den dunklen Wald irren. Jetzt scheint der Weg frei für den Hauptauftrag, den der Zwerg von seiner Zwergenversammlung bekommen hat: „Mach für uns eine Höhle klar!“. Und da kommt ihm die Höhle im Wald gerade recht.

Doch vor dieser steht die Hütte von Schneeweißchen und Rosenrot – und die scheint auf ewig unerreichbar zu sein, denn der Vater der Mädchen hatte bereits vor vielen Jahren zum Schutz der Familie zwei verzauberte Rosenbüsche an das Tor gepflanzt. Nur Menschen mit einem guten Herzen sollten sie Eintritt gewähren. Der Zwerg ersinnt einen hinterhältigen Plan, um dieses Hindernis zu überwinden. Wird Schneeweißchen ihren geliebten Prinzen je wiedersehen?

Die Saxonia Media (Produzent: Jan Kruse) produziert die Neuverfilmung im Auftrag der ARD unter Federführung des Mitteldeutschen Rundfunks (Redaktion: Christa Streiber/Astrid Plenk) für Das Erste. Regie führt Sebastian Grobler („Der ganz große Traum“) nach einem Drehbuch von Mario Giordano.

Für „Sechs auf einen Streich“ steht seit 2008 die erste Riege der deutschen Film- und Fernsehschauspielerinnen und -schauspieler vor der Kamera: Iris Berben, Suzanne von Borsody, Matthias Brandt Hannelore Elsner, Veronica Ferres, Katja Flint, Juliane Köhler, Dieter Hallervorden, Axel Milberg, Ulrich Noethen, Armin Rohde und viele andere.

An den Weihnachtsfeiertagen 2012 erwartet das Fernsehpublikum die Premiere von vier neuen Märchenfilmen: „Schneeweißchen und Rosenrot“ (MDR/ARD), „Allerleirauh“ (NDR/ARD), „Hänsel und Gretel“ (rbb/SR/ARD) und „Rotkäppchen“ (HR/ARD). Bis zu drei Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten die einstündigen Fernsehfilme nachmittags im Weihnachtsprogramm des vergangenen Jahres.

Quelle: Das Erste