Im Handelsblatt hieß es noch, dass 90% der Deutschen beim Autofahren Musik hören. Seats Studie zeigte sogar, dass jeder Dritte am liebsten Musik im Auto hört, wohingegen nur 10 % der Befragten die akustische Unterhaltung im Wohn- und Schlafzimmer schätzen. Da stellt sich doch die Frage, wie sich das Hören von Radio, Hörbuch und Lieblings-Sampler auf das Reaktionsvermögen und den Fahrstil auswirken. Zum Glück haben sich diese Frage bereits verschiedene Forscher gestellt und so wurde dies in den letzten 20 Jahren ausgiebig untersucht.
Was bewirkt Musik beim Autofahren
Forscher haben es bestätigt, Musik beim Autofahren beeinflusst den Fahrer und sein Fahrgefühl entweder positiv oder negativ. Eine Studie der Universität Mainz hat im Jahr 2008 gezeigt, dass entspannte Musik dem Fahrverhalten nicht schadet, wohingegen laute und schnelle Musik das Unfallrisiko erhöhen können. Dies wurde von einer kanadischen Studie bestätigt, welche besagt, dass Musik mit schnellem Takt Herzschlag und Blutdruck erhöhen, welches Stress für den Fahrer bedeutet. Was zudem Fahrers Stresslevel senken kann sind günstige Kraftstoffpreise, welche mit einer Tankkarte garantiert sind. Besonders Fahrer eines Fuhrparks fahren mit einer Tankkarte ruhiger, da sie nicht mehr an das Bargeld für das Tanken denken müssen. Klicken Sie hier für mehr Informationen. Die Zeit Online glaubt sogar, dass ruhige Musik den Fahrer beruhigen kann, was im Einzelfall sogar zu einem sichereren Fahrverhalten führen könne. Jedoch gelte dies nur für ruhige Verkehrssituationen, denn im hektischen Stadtverkehr ist keine Art von Musik zu empfehlen, da sich der Fahrer schon in einem gewissen Stresslevel befindet. Obwohl es bei iTunes eine spezielle „Jazz und Klassik Kollektion zum Autofahren“ gibt, raten in WAZ zitierte Experten von diesem Musikstil ab. So hieß es auch in der kanadischen Studie, dass klassische Musik aufgrund ihrer großen Dynamikschwankungen zur starken Ablenkung des Fahrers führt. Aber auch starke Bässe und Techno-Beats sind als Fahrbegleiter ungeeignet, da Sie den Fahrer in einen Rauschzustand versetzen können. Die Zeit Online schätzt dieses Risiko als besonders hoch für Fahranfänger ein. Demnach ist besonders schlichte Popmusik zu empfehlen, wie sie von vielen Radiosendern gespielt wird.
Was hören die Deutschen am liebsten beim Autofahren
Bild.de hatte recherchiert, dass bei den Briten die Beatles, Coldplay, U2 und Rihanna die beliebtesten, akustischen Fahrbegleiter sind. Die Deutschen scheinen da im Generellen einen Unterschied zwischen Kurz- und monotonen Langstrecken zu machen.
So hieß es in einem Forum auf Motor-Talk.de das man nachts gern etwas Melancholisches hört, über längere Strecken Comedy von Ingo Appelt und Co. und während kurzer Stadtstrecken Hip Hop, Metal und Punk. Der Weg zur Disco wird oft mit Techno und Dance unterlegt. Augenscheinlich ist es jedoch Geschmacksache, denn andere mögen nämlich lieber Oldies, oder einfach nur das Radio. Nach den Studien zu schlussfolgern, sollten jedoch sanfte Songs wie Adeles „Someone Like you“, REMs „Everybody Hurts“, und Coldplays „Yellow“ aus Deutschlands Autos ertönen, um den Straßenverkehr etwas sicherer zu machen und den Fahrer zu entspannen. Wer zudem sein Portemonnaie entspannen möchte, sollte vielleicht über eine Tankkartenlösung nachdenken.