Musik ist dann besonders, wenn sie etwas ganz Eigenes hat. Eine Stimme, die du nicht mehr vergisst, die Art, wie jemand seine Gitarre spielt oder wie Melodien dich umfangen. Und während in der Flut der aktuellen Album-Veröffentlichungen so manches Teil nichts davon hat, kommt Laura-Mary Carter mit ihrem Minialbum „Town Called Nothing“ und zeigt, wie besonders Musik sein kann.
Dass das Solodebüt der Sängerin der Rockband Blood Red Shoes nur sechs Songs umfasst, stimmt mich dabei fast traurig. Bringt Laura-Mary Carter in ihren Solosongs doch so viel mit, dass ich mehr davon hören mag.
Bereits ihre gleichnamige Single „Town Called Nothing“ hat gezeigt, wie viel Laura-Mary in ihre Songs packen kann und wie sie dich umspielt mit ihrem Gesang.
„Town Called Nothing“ ist ein wunderbares Werk geworden, das eindrücklich zeigt, wie musikalisch die weibliche Blood Red Shoes-Hälfte ist. So viel Eigenes in ein Solodebüt legen zu können, das ist eine Kunst für sich, die nicht alle MusikerInnen beherrschen. Die Songs auf dem ersten Album von Laura-Mary Carter zeigen nicht nur eine Sängerin, deren Stimme im Ohr bleibt, sondern auch eine Songwriterin, die so kunstvoll intime Lyrics schreiben und mit ihren eigenen Melodien verknüpfen kann, dass es fast ein Meisterwerk zu nennen ist.
Laura-Mary Carters Minialbum „Town Called Nothing“ feiert heute digital Release-Day. Die physische Veröffentlichung gibt es dann im März 2022.
Und auch in Sachen Blood Red Shoes ist bald was Neues am Start. Die beiden veröffentlichen am 14. Januar 2022 ihr neues Studioalbum „Ghosts On Tape“.