Muss es immer Deutsch sein, wenn es um Musik geht? Ist Englisch die wahre Sprache der Musik? Beides ab und zu wahr, unwahr jedoch, wenn es um Nolwenn Leroy geht. Der französische Superstar mit mehr als einer Million verkaufter Alben legt mit Ô FILLES DE L’EAU ihr neues Album vor – und wer sich einlassen kann auf Musik auch in einer vielleicht für ihn ungewohnten Sprache, der wird begeistert von diesem Album sein.
Nolwenn Leroy nimmt uns in Ô FILLES DE L’EAU mit auf eine Reise, bei der es nicht wichtig ist, ob man die gleiche Sprache wie sie spricht. Hier wird Musik zur Sprache, jeder Akkord und jede Melodie erzählen dabei eine eigene Geschichte.
Ich habe mich auf Anhieb in dieses Album verliebt, was mir mit Musik nur noch selten gelingt. Aber die Stimme von Nolwenn Leroy und ihre Art, eine musikalische Sprache zu verwenden, haben in mir einen Nerv getroffen, der mich begeistert. Weil eben Mainstream, wie wir ihn kennen, nicht das ganze Leben ist. Es bleibt nur zu hoffen, dass Ô FILLES DE L’EAU in Deutschland ebenso viele Fans finden wird wie in Frankreich. Hier wurde eine Sängerin entdeckt, die zu einer der großen der Musikgeschichte werden könnte und deren Name man sich vielleicht merken sollte.