Da kommt in diesem Herbst ein Album nach dem anderen raus, das eine Review wert wäre, doch mitten hinein in das Ganze springt dann K.Flay mit ihrer neuen EP „Outside Voices“. So als würde sie all diese Alben einfach weghauen wollen mit ihrer Stimme und ihren Songs. Und irgendwie schafft sie das auch.
In meinem zeitlich leider begrenzten Kosmos an Möglichkeiten, Reviews zu schreiben, muss ich so Einiges an gutem musikalischen Stuff weglassen. Ich muss Entscheidungen treffen, wem gebe ich jetzt den Vorrang vor dem anderen guten Kram, nur weil mir die Zeit fehlt, alle Alben und EPs zu besprechen, über die ich gerne schreiben würde.
Und dann kommt da K.Flay mit „Outside Voices“ und drängt sich mir auf, unbedingt darüber schreiben zu müssen. Weil es einfach sein muss.
Nachdem K.Flay im Juni dieses Jahres ihre EP „Inner Voices“ veröffentlicht hat, folgt mit ihrer neuen EP in diesem Herbst der logische Nachfolger. Und „Outside Voices“ steht den „Inneren Stimmen“ in keinster Weise nach.
So mancher Musikkritiker mag vielleicht herrisch fragen, warum K.Flay nicht gleich ein Album aus den Songs gemacht hat, anstatt zwei EPs in einem Jahr zu veröffentlichen. Nun, ganz einfach, beide EPs, „Inner Voices“ und „Outside Voices“ erzählen ihre ganz eigene Geschichte, und sind so beides A-Seiten. Da Alben aber zumindest im Schallplatten-Format immer eine A- und eine B-Seite haben, hätte K.Flay ihre „Outside Voices“ auf die mitunter stiefmütterlich behandelte B-Seite bringen müssen. Und das, werte Kritiker, wäre diesem musikalischen Werk nicht gerecht geworden.
K.Flays neue EP „Outside Voices“ feiert am Freitag dieser Woche Release-Day in digitaler Form. Im Januar nächsten Jahren werden die beiden EPs „Inside Voices” und „Outside Voices” dann als physische Deluxe-Edition mit einem Bonustrack je Seite veröffentlicht werden.
K.Flay – Outside Voices EP Tracklist
- Nothing Can Kill Us
- I’m Afraid Of The Internet
- Maybe There’s A Way
- K.Flay – Weirdo
- Caramel And Symphonies