Mit dem neuen MDR-Tatort aus Erfurt geht 2013 das bislang jüngste Tatort-Ermittlerteam auf Sendung: Mit Alina Levshin, Friedrich Mücke und Benjamin Kramme stehen gleich drei überaus talentierte und, im Vergleich zu anderen Tatort-Kommissaren, junge Schauspieler für den ersten Erfurter Tatort vor der Kamera.

Neuer MDR-„Tatort“ kommt aus Erfurt!

„Jüngstes Ermittler-Team des „Tatorts“

Das wochenlange Rätselraten hat ein Ende. Der neue MDR-„Tatort“ 2013 kommt aus Erfurt. Zukünftig werden Filmpreis-Trägerin Alina Levshin (Jahrgang 1984), Kinostar Friedrich Mücke (Jahrgang 1981) und der Weimarer Benjamin Kramme (Jahrgang 1982) in der Landeshauptstadt Thüringens ermitteln. Alina Levshin spielt eine Juristin, die auf eigenen Wunsch ein Polizeipraktikum absolviert. Friedrich Mücke ist Kriminalhauptkommissar Henry Funck und Benjamin Kramme Kriminaloberkommissar Maik Schaffert.

Produzent ist die in Köln und München ansässige FFP New Media, Drehstart der ersten Folge wird im nächsten Frühling sein. Die Ausstrahlung ist für Ende 2013 vorgesehen. Der Entscheidung des MDR ging im Frühjahr eine offene Angebotseinholung im Internet voraus, an der sich die deutsche Produzentenlandschaft mit über 100 Ideen beteiligte. MDR-Fernsehfilmchefin Jana Brandt zeigt sich vom Ergebnis begeistert: „Ich freue mich sehr, dass wir gleich drei der talentiertesten jungen Schauspieler des Landes für den neuen ‚Tatort’ aus Thüringen gewinnen konnten. Wie die Schauspieler haben auch ihre Figuren einen ostdeutschen Hintergrund und sind glaubhaft in Thüringen angesiedelt.“

Neuer MDR-Tatort aus Erfurt Benjamin Kramme als Kriminaloberkommissar Maik Schaffert, Friedrich Mücke als Kriminalhauptkommissar Henry Funck, Alina Levshin als Praktikantin im Polizeidienst Aline Grewel © MDR/Marco Prosch

Die Jury der Internet-Ausschreibung, zusammengesetzt aus im Kriminalfilm erfahrenen Fernsehfilm-Redakteuren des MDR, Mitarbeitern der Herstellungsleitung sowie externen Lektoren, beurteilte die Fülle der eingegangenen Vorschläge nach einem einheitlichen Bewertungssystem. Dabei waren unter anderem das inhaltliche und gestalterische Konzept, die Wirtschaftlichkeit sowie die Eignung für den Sendeplatz, Originalität und regionale Kompetenz gefragt. Die Entscheidung für die thüringische Landeshauptstadt als Handlungsort erklärt Jana Brandt so: „Das Gewinnerkonzept hat sich diesen Drehort gesucht.“

In Vorbereitung ist beim MITTELDEUTSCHEN RUNDFUNK derzeit eine weitere Angebotseinholung, in diesem Fall für den „Polizeiruf 110“. Anders als beim Thüringer „Tatort“ steht hier mit Magdeburg der Ort der Handlung schon fest. Das Konzept für die zwei „Polizeirufe“ pro Jahr wurde im MDR entwickelt. Gesucht wird nun die Produktionsfirma, die mit renommierten Autoren Kriminalfälle entwirft und Besetzungsideen präsentiert.

Jana Brandt: „Wir werden gezielt im Genre erfahrene Produzenten ansprechen, auch solche, die sich um den Thüringer ‚Tatort’ beworben haben.“ Der Erfurter „Tatort“ komplettiert das Krimi-Angebot der Drei-Länder-Anstalt MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK. Im nächsten Jahr wird der MDR zwei „Tatorte“ aus Sachsen, zwei „Polizeirufe“ aus Sachsen-Anhalt und einen „Tatort“ aus Thüringen für den Sonntagabend-Termin im Ersten einbringen.

Quelle Pressemitteilung: MDR. Foto: Das Erste