„Wie ein vertontes Tagebuch“ ist Musik für clide. Und was in diesem musikalischen Tagebuch steht, kann sich hören lassen. Mit einem gewissen Etwas in der Stimme, das sich kaum kopieren lässt, und dem eigenen Songwriting, dessen Handwerk er auch gelernt hat. Damit überzeugt clide und bleibt mit seinen fünf Songs auf seiner neuen EP „feelings“ im Ohr hängen.
„Es ist mir schon immer schwergefallen, über meine Emotionen zu sprechen. Das, was ich ausdrücken möchte, transportiere ich über die Musik. Sie ist mein Werkzeug, um Ordnung in meine Gedanken und Gefühle zu bringen oder mit gewissen Dingen abzuschließen. Wie ein vertontes Tagebuch.“ sagt clide selbst über seine Musik.
Und spricht mir damit mitten aus dem Herz, weil genau das ist Musik auch für mich. Eine Sprache für all die Dinge, die nicht ausgesprochen werden können oder konnten.
Mit 16 hat clide angefangen eigene Songs zu schreiben, und studierte auch tatsächlich von 2017 Songwriting am Berliner British and Irish Modern Music Institute. Was er daraus mitgenommen hat, zeugt von Talent, das erst ganz am Anfang eines vielversprechenden Weges als Songwriters zu stehen scheint.
Und clide passt mit seiner Musik nicht in die übliche Singer-Songwriter Schiene, weil seine Musik anders ist. Waren doch seine großen Vorbilder einst David Guetta, Avicii und Martin Garrix, die ja bekanntlich zu den großen unter den EDM-DJs zähl(t)en.
Der Berliner mit amerikanischen Wurzeln ist erst am Beginn seines Weges. Und zeigt doch mit seiner „feelings“ EP, dass da möglicherweise ein ganz Großer seinen Weg als Songwriter, aber auch als Sänger seiner eigenen Songs begonnen hat. Das bitte in Album-Länge, lieber clide!
Die „feelings“ EP von clide erscheint am Freitag dieser Woche.